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Auf Augenhöhe

Herlinde Koelbls Porträts sind legendär. Die renommierte Fotografin hat Mitarbeitende und Klienten/-innen des Caritasverbands der Erz­diözese München und Freising anlässlich des Ökumenischen Kirchentags 2010 in München po­rträtiert und befragt. Zum 100. Geburtstag der diözesanen Caritas ist der zeitlose ­Multimedia-Clip „Auf Augenhöhe“ erneut zu sehen.

„Eine Beziehung beginnt mit dem Augenkontakt. Ich versuche, die Menschen in ihrer Persönlichkeit zu zeigen, mit dem, was hinter dem Offensichtlichen liegt. Sie posieren nicht, sie zeigen sich selbst“, sagt Herlinde Koelbl. „Durch die Gespräche, die ich für die Toncollage führe, kommen auch ihre Schicksale und ihre Hoffnungen zum Ausdruck.“ Genau das geschieht auch, wenn Mitarbeitende der Caritas Menschen begleiten. Menschen jeglichen Alters, mit unterschiedlichen Anliegen und Aufgaben, unterschiedlicher Nationalität und Religion, sind in 120 eindrucksvollen Porträtaufnahmen zu sehen. Menschen, die bei der Caritas Unterstützung suchen, und solche, die sie geben. In der Arbeit der Caritas wie in der der Fotokünstlerin berühren sich Welten – was dann geschieht, ist ein lebendiger Austausch. Deshalb sind Menschen aus allen Bereichen der Caritas zu sehen: Klienten/-innen, Mitarbeitende in Beratung, Pflege, Verwaltung, Hausdiensten, Praktikum, Ehrenamt und Führung, Schüler/-innen und Lehrende, Heimbewohner/-innen, Angehörige, Patienten/-innen – nebeneinander – auf Augenhöhe. Die Idee und die Projektplanung stammen von mir. Ich arbeite bereits sehr lange im Sozial­psychiatrischen Dienst. Mein Anliegen war, die fachliche und spirituelle Grundhaltung von Beziehungen „auf Augenhöhe“ künstlerisch umzusetzen. Unter diesem Blickwinkel berühren sich die Zugangsweise zum Menschen von Caritas und der Fotografin Herlinde Koelbl. Denn beide wollen Menschen in ihrem Innersten erreichen und Entwicklungsprozesse in Gang setzen. Deshalb traute ich mich, vor zehn Jahren die Künstlerin Herlinde Koelbl anzufragen, um dieses Projekt zu realisieren. Dabei geht es darum, Menschen in ihrer Individualität wahrzunehmen, in ihrem Grundbedürfnis nach Ansehen „auf Augenhöhe“. Allen Beteiligten stellte Frau Koelbl die gleiche Frage: „Was bedeutet Hoffnung für Sie, was erhoffen Sie sich vom Leben?“ Hören und schauen Sie selbst …

 

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Porträt Anita Buchauer | © privat
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Porträt Wolfgang Müller | © Caritasverband München und Freising e.V.
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Porträt Martha Jäger | © privat
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Porträt Marina Lazeta | © privat
Gruppenfoto von Mitarbeitenden des Psychologischen Dienstes für Ausländer | © Caritas München
Foto von Andrea Heimann, Willibald Strobel-Wintergerst und Regina Lange-Rönning | © Caritas München
Fotos von Karl und Monica Pummer  | © privat
Porträt Carola Schanzer | © Caritas-Dienste im Landkreis München
Porträt Andrea Jaeger | © Michael Maurer
Porträt Christine Karl | © privat

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