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Caritas schließt Infopoint am Münchner Hauptbahnhof

Caritas Altenheim St. Peter Kiefersfelden-Mühlbach, Raubling, 05.07.2023

Die Caritas München schließt den Infopoint als zentrale Anlaufstelle für ukrainische Geflüchtete am Münchner Hauptbahnhof zum 31. März. Die Bahnhofsmission an Gleis 11 übernimmt nahtlos die Erstversorgung ankommender Flüchtlinge aus dem Kriegsgebiet in ihrem Regelbetrieb. „Dank des außerordentlichen Einsatzes der zahlreichen Haupt- und Ehrenamtlichen konnten wir den Infopoint mehr als ein Jahr 24 Stunden täglich an sieben Tagen die Woche geöffnet halten”, betont Caritas-Geschäftsleiter Harald Bachmeier. „Die Bahnhofsmission München wird diesen Dienst als Anlaufstelle für alle Menschen, die am Münchner Hauptbahnhof anstranden und Hilfe brauchen, weiterführen”, versichert die neue IN VIA-Vorständin Dr. Marie Gabel. Die Bahnhofsmission leistete seit Kriegsbeginn gemeinsam mit der Caritas München die Erstversorgung ukrainischer Geflüchteter. Die Bahnhofsmission wird ökumenisch getragen von IN VIA München e.V., einem Fachverband der Caritas und dem Evangelischen Hilfswerk gGmbH, einer Tochtergesellschaft der Diakonie München und Oberbayern.

Etwa 200.000 Menschen haben seit Anfang März 2022 Hilfe beim Infopoint gesucht. Dieser war am 12. April aufgrund der Baumaßnahmen am Münchner Hauptbahnhof an den Starnberger Flügelbahnhof umgezogen, wo die meisten Züge mit ukrainischen Geflüchteten eintrafen. Während zu Beginn des Krieges zeitweise täglich mehr als 2.000 Menschen am Infopoint Hilfe suchten, sanken die Zahlen über den Sommerkontinuierlich, um ab Dezember wieder auf durchschnittlich 300Kontaktepro Tag anzusteigen. Die Stadt München registrierte Anfang März täglich 65 neu ankommende Ukrainer/-innen. Um diese mit warmen Getränken, Speisen, Hygieneartikeln und notwendigen Informationen zu versorgen, hatten Mitarbeitende des Diözesan-Caritasverbands München-Freising und seiner Fachverbände SKF, KMFV und IN VIA sowie Freiwillige des Netzwerks Willkommen-in-München.de und ukrainische Dolmetscher/-innenengzusammengearbeitet, Mitarbeitende der Stadt München hatten zudem die Nachtschicht übernommen. Die Besetzung des Infopoints wurde jeweils dem aktuellen Bedarf angepasst.

Zur muttersprachlichen Erstorientierung gehören unter anderem Informationen zur Registrierung und Weiterleitung ins jeweilige Ankunftszentrum, die Weitervermittlung in psychosoziale (Erst) Beratungsstellen der Caritas sowie Informationen zu Unterkunft und Weiterreise. Seit Juni 2022 arbeiten acht ukrainisch-sprachige Mitarbeitende in Voll- und Teilzeit im Schichtdienst am Caritas-Infopoint. „Wir bemühen uns, das muttersprachliche Personal in den Caritas-Diensten weiter zu beschäftigen und für möglichst viele der Infopoint-Mitarbeitenden andere Einsatzstellen zu finden”, erklärt Harald Bachmeier. Die Caritas hilft auch den in den Münchner Unterkünften lebenden Ukrainern/-innen bei der Suche nach Arbeit, einer Wohnung oder Kindergarten- und Schulplätzen. Um dies weiter aufrecht erhalten zu können, muss die öffentliche Förderung dem Bedarf angepasst werden. Zudem bietet das Psychosoziale Zentrum in der Bayerstraße eine psychologische Beratung der oftmals traumatisierten Ukrainer/-innen mit muttersprachlichem Personal an. Sollte die Zahlankommender Geflüchteter wieder zunehmen, steht die Caritas München als zuverlässiger Partner an der Seite von Deutscher Bahn, Landeshauptstadt München, Bundes- und Landespolizei und Bahnhofsmission sowie im Aufnahmezentrum in der Dachauer Straße 122 und in den Gemeinschaftsunterkünften bereit.

Infos unter www.caritas-nah-am-naechsten.de

von Caritas Altenheim St. Peter Kiefersfelden-Mühlbach

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